HNO

An der Innsbrucker Univ.-Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde werden folgende Operationen bzw. Therapiekonzepte bei Kindern mit craniofacialen Fehlbildungen angeboten.

Ohr
Im Bereich der Ohrmuschel führen wir bei Dysplasien I° Ohrmuschelplastiken nach den gängigen OP-Techniken durch. Bei speziellen Anforderungen, Fehlbildungen höheren Grades in Zusammenarbeit mit der Plastischen Chirurgie. Bei Hörstörungen unterschiedlicher Ursache (z. B. Gehörgangsatresie, Mittelohrfehlbildungen, hochgradige Schallempfindungsschwerhörigkeiten) werden Hörverbessernde Operationen durchgeführt. Nach Empfehlung des Implant-Boards für implantierbare Hörgeräte werden Cochlea Implantate, Vibrant Sound Bridges und Bonebridges implantiert. Dies wird auch, falls notwendig, zusammen mit einer Ohrmuschelrekonstruktion durchgeführt.

Nase
Im Bereich der äußeren Nase erfolgen neben sämtlichen diagnostischen Maßnahmen die Korrekturen bei angeborenen Fehlbildungen wie z. B. die Nasenduplikatur. Zudem führen wir Septorhinoplastiken (Korrektur der äußeren und inneren Nase) aus funktionellen und ästhetischen Indikationen bei PatientInnen durch. Insbesondere werden auch komplexe rekonstruktive Septorhinoplastiken u.a. bei Lippe-Kiefer-Gaumenspalte durchgeführt. Ebenso erfolgt die operative Therapie von Nasenfisteln, bei Verbindung nach intrakraniell zusammen mit der Neurochirurgie. Die Therapie und Nachsorge bei Kindern mit Choanalatresien und intranasalen Stenosen einschließlich der präoperativen Diagnostik erfolgt in der HNO.

Hals/Trachea/Larynx
Angeborene Halsfisteln und Halszysten werden bei uns diagnostiziert und operativ versorgt. Kinder mit laryngealen und trachealen Fehlbildungen (Stenosen, Lähmungen, Funktionsstörungen) werden ebenso an der HNO Klinik versorgt und operativ behandelt. Die Atemwegssicherung ab der Geburt (exit-procedure) einschließlich Tracheostomie sowie die Nachbetreuung erfolgt durch die HNO.

Kaudale Hirnnerven
An der HNO-Klinik erfolgt eine gezielte Diagnostik (Hörtest, Schmeck und Riechtest, EMG des Larynx (N. vagus, N. recurrens), N. Fazialis, N. trigeminus, N. hypoglossus, N. glossopharyngeus, N. accessorius). Es werden sowohl minimal invasive (z. B. Botulinum Toxin) Therapien als auch rekonstruktive operative Maßnahmen durchgeführt.
Gefäßmalformationen (Hämangiome/Lymphangiome) im Kopf Hals-Bereich werden individuell in Zusammenarbeit mit der Kinderklinik sowie im Gefäßmalformationsboard evaluiert, diagnostiziert und behandelt.

 

Ihre AnsprechpartnerInnen:

                     

Univ.-Prof. Dr.                           Priv.-Doz. Dr.                              Dr.in
Herbert Riechelmann              Claus Pototschnig                     Claudia Völklein

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